Dorf Lähden
Vorgeschichtliche
Spuren
aus
der
Zeit
um
2000
v.
Chr.
sind
die
noch
heute
sichtbaren
Zeugen
dafür,
dass
es
in
der
Gemeinde
Lähden
schon
vor
rd.
4000
Jahren
feste
Siedlungsplätze
gegeben
hat.
Hinweis
hierfür
sind
die
sog.
Hünengräber
bei
Lähden,
Herßum
und
Lastrup.
Diese
Großsteingräber,
aus
Findlingen
errichtete
weiträumige
Totenhäuser,
dienten
als
Grab-kammern
für
ganze
Sippen.
Zu
den
vor
geschichtlichen
Spuren
gehören
auch
die
zahlreichen
hier
ausgegrabenen
Bodenfunde,
wie
z.B.
Urnen,
Gerät,
Waffen
und
Schmuck.
Hervorzuheben
sind
die
Schmuck-Goldspiralen
von
Lähden
und
der
Bronzering
aus
Lastrup
mit
einem
Umfang
von
3
Fuß
und
einem
Gewicht
von
2
Pfund,
der
im
Jahre
1845
fast
unbeschädigt
gefunden
wurde.
Geographisch
gehört
die
Gemeinde
Lähden
zum
Hümmling,
einer
sandigen,
sanften
Hügellandschaft
zwischen
mittlerer
Ems
und
unterer
Hase,
die
früher
mit
Steingeröll
übersät
war.
Ausgeführt
wurden
Steine
zum
Straßenbau
-
der
Hümmling
(Homelinghen,
von
hömil
=
kleiner
Stein)
war
ja
"steinreich"
-,
ferner
Wolle
von
den
zahlreichen
Schafherden,
Strümpfe
als
Fertigware
und,
als
weiteres
Produkt
der
Natur,
der
Heidehonig.
Der
Ortsteil
Lähden
beging
im
Jahre
1998
seine
1050-Jahr-Feier
und
erreichte
2005
beim
Kreiswettbewerb
“Unser
Dorf
hat
Zukunft”
den
1.
Platz.
Ältestes
Bauwerk
ist
der
Glockenturm
in
Ostlähden,
der
um
1700
als
Betschule
errichtet
wurde.
Hier
befindet
sich
die
Kopie
einer
Madonna,
die
wahrscheinlich
im
17.
Jahrhundert
von
Hollandgängern
mitgebracht
wurde.
Das
Original
wurde
wegen
ihres
hohen
Wertes
in
der
Lähdener
Kirche
untergebracht.
An
der
Hüvener
Straße
befinden
sich
Reste
eines
bedeutenden
Steingrabes.
An
der
Berßener
Straße
erinnern
einige
Reste
an
ein Reichsarbeitsdienstlager.