Dorf Holte- Lastrup
Holte
erfuhr
seine
erste
frühgeschichtliche
Erwähnung
im
Jahr
947.
Im
Jahre
1316
wurde
in
Holte
die
erste
urkundlich
nachweisbare
Schule
des
Emslandes
eingerichtet.
Dort
waren
ferner
die
Pfarrkirche
des
Kirchspiels
Holte,
der
"Sitz"
der
fürstbischöflich-münsterischen,
landesherrlichen
Verwaltung
(1252-1803),
sowie
später
auch
die
Bürgermeisterei
(1810-
1820).
Der
Herr
der
"Kurie"
und
"Freiherrlichkeit"
Holte
besaß,
soweit
er
dort
Eigentum
hatte,
die
niedere
und
höhere
Gerichtsbarkeit.
Das
Kirchspiel
war
in
gleicher
Weise
die
unterste
kirchliche
und
weltliche
Verwaltungseinheit.
Einen
Teil
von
dieser
zentralörtlichen
Bedeutung
verlor
Holte
im
Jahre
1820,
als
aus
den
bis
dahin
zugehörigen
Bauerschaften
selbständige Gemeinden wurden.
Der
Zusammenschluss
der
Gemeinden
Holte
und
Lastrup
erfolgte
im
Jahre
1964.
Heute
ist
Holte-Lastrup
ein
zentraler
Schulstandort
mit
Schulkindergarten,
Grundschule
und
Hauptschule
mit
10.
Klasse.
Eine
Fachklinik,
das
St.-Josef-Stift,
hat
sich
auf
die
Behandlung
von
alkoholabhängigen
Männern
spezialisiert.
Sehenswert
ist
die
St.-Clemens-Kirche
in
Holte
die
erstmals
1276
urkundlich
erwähnt
wurde.
1525
wurde
sie
im
gotischen
Stil
umgebaut
und
ca.
1859
um
Joch
und
Turm
erweitert.
Hier
finden
sich
bedeutende
Zeugnisse
sakraler
Kunst,
wie
z.B.
ein
Sandsteintaufstein
aus
dem
13.
und
ein
romanisches
Holzkreuz
aus
dem
14.
Jahrhundert.
Vor
allem
aber
ist
die
sehr
geschlossene,
reiche
Ausstattung
mit
barocker
Holzschnitzkunst
des
frühen
18.
Jahrhunderts,
geschaffen
von
Thomas
Simon
Jöllemann
und
seinem
Sohn,
bemerkenswert.
Zu
diesen
Meisterwerken
emsländischer
Bildschnitzkunst
gehört
auch
die
lebensgroße
"Holter
Kreuztracht",
auch
"Holter
Juden"
genannt.
Holte-Lastrup
hat
zwei
Naturschutzgebiete,
nämlich
"Tiefes
Vehn"
und
die
"Zitterteiche",
letzteres
ist
bereits seit 1936 unter Naturschutz.